Köln | dts, red | 2 Menschen verstarben am gestrigen Montag in Köln an oder mit Covid-19, so das Robert Koch-Institut (RKI) und die Inzidenz steigt weiter an. Die aktuelle Corona-Lage in Köln und Deutschland im Überblick.
Die Corona-Lage in Köln am 8. November
Die 7-Tage-Inzidenz im Zeitraum 2. bis 8. November steigt auf 192 an, so das RKI. 155 neue Covid-19-Fälle wurden gestern in Köln registriert und zwei Menschen starben an oder mit einer Covid-19-Erkrankung. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie 776 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. In Köln stehen derzeit 4,66 Prozent der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister zur Verfügung. In den Kliniken auf Kölner Stadtgebiet werden 37 Patient*innen mit einer Covid-19-Erkrankung intensivmedizinisch betreut und davon 18 invasiv beatmet.
RKI meldet 21.832 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 213,7
Berlin Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 21.832 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 102 Prozent oder 11.019 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 201,1 auf heute 213,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.
Das ist erneut ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 200er-Schwelle überschritten wurde. Weil letzen Montag in manchen Bundesländern Feiertag war, ist der Vorwochenvergleich möglicherweise verzerrt. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 310.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 88.500 mehr als vor einer Woche.
Außerdem meldete das RKI nun 169 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 894 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 128 Todesfällen pro Tag (Vortag: 115). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 96.727. Insgesamt wurden bislang 4,8 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.
Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.
Bundesweite Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 4,31
Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 4,31 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Montag ursprünglich: 3,93). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.
In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,59, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,00, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,68, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,65, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 6,36 und bei den Über-80-Jährigen bei 20,52 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Niedersachsen gilt beispielsweise die erste Warnstufe ab 6,0, Warnstufe 2 ab 8,0, und die höchste Warnstufe 3 ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 11,0.