Köln | Die Corona-Meldelage für Köln und Deutschland am 5. Januar. Die Corona-Impfkampagne kommt in Deutschland nur wenig voran.

Die Corona-Lage in Köln am 5. Januar

Für den Zeitraum 30. Dezember 2021 bis 5. Januar geben die Behörden eine 7-Tage-Inzidenz für Köln von 249,7 an. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 554 neue Covid-19-Fälle für Köln und einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Abbildung des Infektionsgeschehens ist nach wie vor von hohen Nachmeldungszahlen geprägt, so dass die tagesaktuell gemeldete Corona-Meldelage kein korrektes Abbild des Infektionsgeschehens darstellt. (siehe Tabelle)

33 Patient*innen werden in Köln laut DIVI-Intensivregister intensivmedizinisch betreut und 22 von ihnen invasiv beatmet. Aktuell sind in Köln 7,47 Prozent aller Intensivbetten nicht belegt.

RKI meldet 64.340 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 285,9

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 64.340 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 50 Prozent oder 21.570 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 258,6 auf heute 285,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 621.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 43.500 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 443 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.766 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 252 Todesfällen pro Tag (Vortag: 244).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 113.368. Insgesamt wurden bislang 7,36 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 3,26 bundesweit

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist erneut gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 3,26 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 3,20, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 3,15). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Bremen (14,56). Dahinter folgt auch Thüringen (9,06) über einem Wert von 9. Mecklenburg-Vorpommern (6,46) und Sachsen-Anhalt (6,14) liegen bei Raten über 6, Brandenburg (5,29), Sachsen (3,89), Berlin (3,36), Schleswig-Holstein (3,30), Hessen (3,15) und Hamburg (3,08) kommen auf Werte zwischen 3 und 6. Darunter liegen Baden-Württemberg (2,97), Bayern (2,73), Nordrhein-Westfalen (2,60), das Saarland (2,44), Rheinland-Pfalz (2,32) und Niedersachsen (1,75).

Corona-Impfkampagne kommt nur langsam voran

Die Corona-Impfkampagne in Deutschland kommt im neuen Jahr weiter nur langsam voran. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag hervor. Demnach stieg die Impfquote gegenüber dem Vortag um 0,1 Punkte auf 74,4 Prozent.

Den ursprünglich „vollen“ Schutz haben 71,5 Prozent (Vortag: 71,4 Prozent), 40,9 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (Vortag: 40,1 Prozent). Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,3 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 87,4 Prozent haben den bisher „vollständigen“ Schutz, 64,0 Prozent den „Booster“. In den letzten sieben Tagen wurden täglich durchschnittlich rund 31.800 Menschen erstmalig gegen das Coronavirus geimpft.

Dieser Wert ist seit mehreren Tagen rückläufig. Um das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, bis Ende Januar auf eine Erstimpfquote von 80 Prozent zu kommen, müsste das Tempo deutlich zulegen.