Köln | Die Hundestaffel der Johanniter in der Kölner Region ist auf Mantrailing spezialisiert. Die Staffel der Johanniter sucht ab sofort interessierte Hundehalter, die den engen Kontakt zu ihrem Hund nutzen und ausbauen wollen. Diese sollten bereit sein im Notfall auf die Suche nach verschwundenen Personen zu helfen. Und nicht nur bei Sonnenschein, sondern Wind und Wetter, tagsüber wie auch Nachts.

Man muss allerdings viel Zeit mitbringen. Um helfen zu können, trainiert die Rettungshundestaffel der Johanniter hart, aber mit sehr viel Spaß. Trainiert wird dienstags und sonntags in längeren Trainingseinheiten. Rund neun Stunden wöchentlich investieren die Retter in die ehrenamtliche Tätigkeit. „Ich habe meine Tätigkeit als Hundeführerin fast zu meinem zweiten Beruf gemacht“, lacht die stellvertretende Staffelleiterin Jutta Jouaux. „Doch das Training im Freien mit meinen Hund macht unheimlich viel Spaß und ich bin froh, im Notfall helfen zu können“, so Jouaux weiter.

Mantrailing nutzt den hervorragenden Geruchssinn von Hundenasen, um eine verschwundene Person, die möglicherweise in Lebensgefahr schwebt, mitten durch die Stadt zu verfolgen und aufzuspüren. Die Suche kann allerdings nur dann erfolgreich sein, wenn Hund und Mensch im absoluten Zusammenspiel agieren. Der Mensch muss lernen, auf die Nase seines Hundes zu vertrauen, seinen Hund zu lesen und dessen Körperhaltung zu deuten.

Autor: ag | Foto: Johanniter