Im Kölner Zoo kam Anfang April ein weibliches Jungtier bei den seltenen Weißnacken-Moorantilopen zur Welt. | Foto: Werner Scheurer

Köln | Im Kölner Zoo ist Anfang April ein weibliches Jungtier bei den seltenen Weißnacken-Moorantilopen zur Welt gekommen. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) führt Weißnacken-Moorantilopen auf der Roten Liste. Das heißt, sie gelten in freier Wildbahn als bedroht. Grund seien etwa Lebensraumzerstörung und Bejagung. Die letzte Bestandserfassung ergab etwas über 4.000 Tiere, ist allerdings bereits zehn Jahre her.

Vater des Jungtiers ist der Kölner Zucht-Bock, der aus dem Serengeti-Park Hodenhagen stammt. Er lebt mit den Müttern auf der mit Gras- und Wasserflächen gestalteten Anlage in der Mitte des Zoos.

Ob es sich bei Weißnacken-Moorantilopen um männliche oder weibliche Exemplare handelt, ist leicht mit bloßem Auge am Fell zu erkennen. Die Böcke dieser Art haben ein schwarzes Fell und sind im Nacken weiß gefärbt. Die Kühe verfügen über ein rötlich-braunes Fell und sind etwas kleiner.

„KlimaTag“ im Kölner Zoo am Sonntag, 23. April 2023

An diesem Sonntag, 23. April, geht es anlässlich des World Earth Day im Rahmen des „Klimatag“ um Klima- und Artenschutz. Mit Info- und Mitmachstationen können Besucher:innen über etwas zum Thema Klimaschutz lernen. Zudem wird anhand der Zoo-Tiere Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung auf spielerische Art erlebbar: Die Kölner Zooschule zeigt etwa am Beispiel der Humboldtpinguine, wie Vögel ihren Wärmehaushalt regulieren.

rs