Synbolbild Photovoltaik

Köln | Das städtische Unternehmen Kölnmesse bestückt eine Halle mit Solarmodulen.

Mehr als 30 Jahre nachdem die damalige Bundesregierung das 1000-Dächer-Programm zwischen 1990 und 1992 auflegte wird das städtische Unternehmen Kölnmesse auf ihren Dächern Photovoltaik installieren. Geschehen soll dies auf dem Südeingang und der Halle 11. Der neue Südeingang der Kölnmesse wurde am 3. September 2006 mit einem Festakt eingeweiht und damit sechs Jahre nachdem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2020 in Kraft trat. Soweit die Vergangenheit.

Jetzt lobt sich die Kölnmesse selbst und spricht von der größten innerstädtischen Photovoltaik-Anlage Kölns. Auf der Halle 11 und dem Südeingang sollen 4.800 Photovoltaikmodule auf 15.000 Quadratmetern installiert werden. Damit sollen 2 Millionen Kilowattstunden pro Jahr geerntet werden. Die Kölnmesse will so ihren CO2-Fußabdruck um jährlich rund 1.200 Tonnen reduzieren.

„Großprojekte wie die Photovoltaik-Anlage der Koelnmesse leisten einen wichtigen Beitrag zu dem ehrgeizigen Ziel der Stadt Köln, bis 2035 CO2-neutral zu sein. Zudem übernimmt die Koelnmesse eine Vorbild-Funktion für andere Unternehmen, sich nachhaltig aufzustellen“, zitiert das Unternehmen seine Aufsichtsratsvorsitzende und Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Auf der sogenannten Confex-Halle die neu errichtet wird und als Kongresszentrum dienen soll, wurde Photovoltaik installiert.