Neue Senatoren Knut Schacht, Larry Fröhlich, Fritz Maddauss und Senats-Vorstand Jürgen Schmitz-Axe und Helmuth Schmitz. [v.l.n.r.]

Die heimliche Jahreshauptversammlung
32 Herren trafen sich im Maternushaus, nachdem die traditionelle Lokalität das Kolpinghaus gerade umgebaut wird um dem Gänsessen des Senats zu frönen, das Helmuth Schmitz zur heimlichen Jahreshauptversammlung des Senats erklärte. Drei neue Senatoren starteten in ihr Ballotagejahr und zwei Senatoren wurden aufgenommen. Bevor man aber Mitglied werden kann, muss man eine ganz besondere Aufnahmeprüfung bestehen. Helmuth Schmitz hat sich besondere Fragen ausgedacht, etwa was ist ein „Heizefeiz“. Damit es nicht so schwierig ist, gab es natürlich ein Multiple Choice-Verfahren.
Testen Sie einfach mal selbst:

Was ist „Marie Luise Nikuta“:
1. Drag Queen
2. Motto Queen
3. Freddy Quinn
oder
Was ist ein „Heizefeiz“:
1. Spaßvogel
2. Osteuropäische Dame aus dem Rotlichtbereich
3. Guter Freund mit profunden Kenntnissen in der Heizungstechnik
oder
Wie heißt der Flughafen Köln Bonn?
1. Kardinal Meissner Drehkreuz
2. Konrad Adenauer
3. Nix wie fott Flughafen AG

Insgesamt mussten die neuen Senatoren 20 blödsinnige Fragen rund um Köln und die kölsche Sprache beantworten, denn die Grielächer haben sich auf die Fahne geschrieben die kölsche Sprache und das kölsche Milijöh zu pflegen.

Gold für den Schatzmeister vom Festkomitee
Auf der Elften im Elften Feier der Kölschen Grielächer gab es für den Schatzmeister Günter Bremer Gold vom Festkomitee. Denn Bremer hält den Grielächern seit 28 Jahren die Treue und da hat man dann einen Verdienstorden schon einmal verdient. 11 Auszeichnungen der Gesellschaft für besonders treue Mitglieder konnte Präsident Rudi Schetzke vergeben, darunter eine für 35 Jahre Mitgliedschaft. Die Mitglieder bekamen an diesem Abend auch den neuen Sessionsorden ausgehändigt. Den gestaltet seit 15 Jahren Literat Roland Lautenschläger: „Der Orden widmet sich dieses Mal dem Motto „Jedem Jeck sing Pappnas“, anders als in den Jahren zuvor. Da hatten wir immer mottolose Orden. Aber dieses Jahr ist das Motto schön“. Eine Feststellung die auch Rudi Schetzke traf, denn die „denglischen“ Motti etwa mit „beaten“ kamen bei den Grielächern nicht so gut an.

Die rund 145 Gäste der Elften im Elften-Feier genossen Blom un Blömcher als „Flitsch, Flötsch un Schlauch“, Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ und das Duo „Knubbelefutz un Schmalbedaach“. Für die kölschen Tön zwischen Auftritten und Ehrungen sorgte Max Konrad.

[ag]