Innenminister Ingo Wolf hat gestern eine positive Jahresbilanz zur Umsetzung des Konjunkturpakets II gezogen. In den nordrhein-westfälischen Kommunen liefen zurzeit 5.835 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 2,4 Milliarden Euro, die aus Mitteln des Konjunkturpaketes II finanziert würden. Ein Jahr seit dem Start in Nordrhein-Westfalen seien 84 Prozent der Gelder aus dem Konjunkturpaket verplant – davon fast die Hälfte für Kindergärten und Schulen. Wolf rechnet damit, dass alle Mittel vollständig bis Ende des Jahres verplant seien. Einen besonderen Schub hätte das Konjunkturpaket auch für den Sport in Nordrhein-Westfalen geleistet. Rund 996 Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 350 Millionen Euro seien für Investitionen für Sportstätten, vor allem aber für Sporthallen verplant worden. „Mit 84 Prozent hat Nordrhein-Westfalen den höchsten Anteil aller Bundesländer zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur direkt an die Kommunen weitergeleitet“, erklärte Wolf. Insgesamt stehen in Nordrhein-Westfalen 2,844 Milliarden Euro aus dem Konjunkturpaket zur Verfügung. Davon werden 464 Millionen Euro für Hochschulen ausgegeben. Die übrigen 2,38 Milliarden Euro werden für kommunalbezogene Investitionen verwendet, davon 1,384 Milliarden Euro für Investitionen in Kindergärten, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen und 996 Millionen Euro für übrige kommunale Infrastruktur.

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