Köln | aktualisiert | Bei einem Unfall im Kreuz Köln-Nord wurde heute ein 77-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt. Die 44-jährige Fahrerin war auf der Auffahrt von der A 1 auf die A 57 in Richtung Köln-Zentrum von der Fahrbahn abgekommen und mit dem Kleinbus, der mit fünf Personen besetzt war, gegen einen Baum geprallt. Wie die Kölner Polizei mittlerweile mitteilte erlag der 77-Jährige seinen schweren Verletzungen und starb in einer Kölner Klinik.

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Unfallfahrerin alarmiert selbst die Polizei

Der Unfall habe sich gegen 8:50 Uhr ereignet. Die Unfallfahrerin, so der Einsatzleiter der Kölner Polizei vor Ort, habe selbst die Polizei alarmiert. Die Polizei geht derzeit von einem Alleinunfall aus. Vier Personen, darunter die Fahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der 77-Jährige saß im Fond des Wagens auf einem der hinteren Plätze des Siebensitzers. An der Stelle wo er sich befand traf der Kleinbus auf den Baum. Der Mann wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er sei, so die Polizei Köln, lebensgefährlich verletzt worden und wurde vor Ort reanimiert. Die anderen Insassen des Wagens konnten selbst den Wagen verlassen.

Unklar, warum die Fahrerin die Kontrolle über ihren Wagen verlor

Warum die Fahrerin von der Fahrbahn abkam, soll jetzt das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei ermitteln. Die Frau, so zeichnet es zumindest die Spur vor, fuhr geradeaus weiter, wo die Tangente sich in eine enge Rechtskurve legt. Nach rund 10 Metern über den Grünstreifen verfing sich der Bus im Gehölz. Die Abfahrt von der A1 auf die A 57 in Fahrtrichtung Zentrum war für die Dauer der Rettung und Unfallaufnahme komplett gesperrt. Zu nennenswerten Staus kam es nicht, da an diesem Neujahrsmorgen sehr wenig Verkehr war.

Der 77-jährige Pkw-Insasse, der heute gegen 8.50 Uhr auf der Bundesautobahn 1 im Autobahnkreuz Köln-Nord lebensgefährlich verletzt wurde, erlag heute Vormittag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Das teilte die Kölner Polizei am Nachmittag mit.

Autor: Andi Goral