Dies erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) am Mittwoch bei der ersten Lesung des Haushaltsgesetzes für das kommende Jahr. "Mit Kürzungen bei der Kultur kann man keine Haushalte sanieren, denn der Anteil der Kulturausgaben in Ländern und Gemeinden in Deutschland liegt bei mageren 1,9 Prozent", so der Politiker. So könne selbst durch drastisches Sparen bei den Kulturausgaben kein bemerkenswerter Konsolidierungserfolg erzielt werden. Neumann bezeichnete Kultur als "unentbehrliches Element", das die Gesellschaft "bunt und lebenswert" mache. Seit 2005 sei der Kulturetat des Bundes Jahr für Jahr erhöht worden, 2011 könne er trotz finanziell schwieriger Zeiten weiterhin stabil gehalten werden, sagte Neumann.

[dts]