Köln | Das Demokratische Kurdisches Gesellschaftszentrum Deutschland“ (NAVDEM) lädt am kommenden Samstag, 16. September zum alljährlich veranstalteten internationalen Kulturfestival. Es ist das 25. Internationale Kurdische Kulturfestival. Das Motto „Freiheit für Öcalan, Status für Kurdistan, Demokratie für den Mittleren Osten“. Die Kundgebung soll auf der Deutzer Werft stattfinden und man rechnet mit 20.000 Teilnehmern.

Es soll ein Fest der farbenfrohen Kultur Mesopotamiens werden. Die Kurden fordern demokratische Grundrechte in Kurdistan und dem Mittleren Osten sowie in Deutschland. Die Menschen im Mittleren Osten seien von türkischen Kräften und denen des Islamischen Staats bedroht, so die NAV-DEM und spricht von der Demokratischen Föderation Nordsyrien als reale Alternative. Dies sei ein Gesellschaftsprojekt, so die NAV-DEM, dass radikaldemokratisch sei und sich an ökologischen Werten und denen der Frauenbewegung misst.

Die NAV-DEM spricht zudem von einer Kriminalisierungspolitik gegen Abdullah Öcalan und die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Man protestiert gegen die anhaltende Isolation Öcalans. Die Polizei hat die Kundgebung genehmigt, allerdings eine Lärmobergrenze bestimmt. Zudem hat die Stadt Köln verboten, dass Essenstände oder andere Verkaufsstände nicht gestattet seien. Für Anwohner gibt es ein Bürgertelefon der Kölner Polizei: 0221.229-7777.

Autor: Andi Goral
Foto: Kurdische Demonstration im September 2016 auf der Deutzer Werft in Köln