Die KVB hat heute ein Konzept zur Speicherung der Videoaufnahmen aus unterirdischen Haltestellen der Stadtbahn mit dem Datenschutzbeauftragten vom Stadtwerke-Konzern erarbeitet und kann damit ab sofort diese Bilder für 48 Stunden speichern. Ursprünglich hatte die KVB beabsichtigt, ein ganzheitliches Konzept vorzulegen, das auch die Aufnahmespeicherung in den Zwischenebenen und an oberirdischen Stadtbahn-Haltestellen umfasst. Hier sind naturgemäß eine ganze Reihe von datenschutzrechtlichen Aspekten zu klären. Dazu will die KVB mit dem Datenschutz die Gespräche fortführen. Die KVB hat sich wegen der Ereignisse in der letzten Woche entschieden, die Speicherung der Bilder aus der unterirdischen Fahrebene nun als erstes vorzuziehen und umzusetzen. In der vergangenen Woche war ein Obdachloser in einer Haltestelle angegriffen worden. Am nächsten Tag fand man den Mann tot auf dem Offenbachplatz.

[cs]