1,1 Milliarden Euro sollen dabei für die Autobahnen und Bundesstraßen aufgewendet werden. Für die Landesstraßen sind 185 Millionen Euro vorgesehen. "Wir benötigen die Mittel für den Straßenbau dringend, denn der Investitionsstau in der Verkehrsinfrastruktur ist immens. Nordrhein-Westfalen ist auf die zusätzlichen Gelder gut vorbereitet: Für viele Bauprojekte, einige davon schon seit den 1960er Jahren in Planung, haben wir in dieser Legislaturperiode endlich Planfeststellungsbeschlüsse erreicht. Nur deshalb jetzt können wir jetzt sämtliche Gelder wirklich auf die Straße bringen", so NRW Bauminister Lutz Lienenkämper.

Der Straßenbau in Nordrhein-Westfalen profitiere dabei auch von den beiden Konjunkturpaketen des Bundes. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2009 hat das Land 95,7 Millionen Euro vergeben, um wichtige Neu- und Ausbaumaßnahmen auf Autobahnen und Bundesstraßen vorzuziehen und laufende Maßnahmen zu beschleunigen. Insgesamt sollen aus den Konjunkturpaketen I und II bis 2011 zusätzliche 330 Millionen Euro für die nordrhein-westfälischen Straßen fließen. Zusätzliche Neubeginne von Baumaßnahmen aus den Konjunkturpaketen in diesem Jahr sind:

– A 4, Umbau Autobahnkreuz Aachen (A4/A44/A544)
– B 1, Neubau des Abschnitts Salzkotten-Paderborn
– B 8, Neubau/Ausbau Ortsumgehung Düsseldorf-Wittlaer (2. Bauabschnitt)
– B 58, Ortsumgehung Wesel-Büderich

[ag; Foto: Kenneth Brockmann/www.pixelio.de]