Düsseldorf | Feuerwehrleute und Katastrophenschützer bekommen künftig eine finanzielle Unterstützung, wenn sie einen Führerschein für Einsatzfahrzeuge machen. Das Land stellt dafür fünf Millionen Euro zur Verfügung, wie Innenminister Ralf Jäger (SPD) heute in Düsseldorf mitteilte. Bewusst habe sich NRW gegen den sogenannten Feuerwehrführerschein entschieden, der nur eine interne Einweisung und Prüfung vorsehe. „Eine sorgfältige Fahrschulausbildung und amtliche Prüfung ist unverzichtbar“, sagte Jäger.

Im nordrhein-westfälischen Bevölkerungs- und Katastrophenschutz sind rund 118.000 Menschen aktiv. Laut Gefahrenabwehrbericht 2011 gab es im vergangenen Jahr 2,38 Millionen Einsätze – 420.000 mehr als im Vorjahr. Mehr als 13.000 Menschen konnten aus Notlagen befreit werden.

Autor: Christian Wolf/dapd | Foto: Jens Schlueter/dapd