Symbolbild Letzte Generation | Foto: Bopp.

Köln | aktualisiert | Am Montagmorgen, den 27. Februar, haben Aktivist:innen der Letzten Generation die „Straße des 17. Juni“, Höhe Erna-Scheffler-Straße blockiert. Zwei Gruppenmitglieder befanden sich zudem auf einer Schilderbrücke oberhalb der Bundesstraße 55a. Einsatzkräfte lösten die Aktivist:innen bereits von der Straße. Seit etwa 9.30 Uhr sei die Straße des 17. Juni wieder frei.

Auf der Fahrbahn der Straße des 17. Juni klebten sich drei Aktivist:innen fest. Die Polizei sperrte daraufhin die Ausfahrt Köln Kalk in beide Richtungen. Autofahrer:innen konnten deshalb die Auffahrt Kalk auf die Zoobrücke und von der Zoobrücke herunter nicht benutzen. Es bildeten sich lange Staus.

Die Letzte Generation fordert: „Deutschland braucht eine Verkehrswende.“ So sei eine wertschätzende Bezahlung genauso wichtig wie die Bezahlbarkeit des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), heißt es in einem Schreiben der Letzten Generation. Sie stehen hinter den Forderungen der Beschäftigten der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB). Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hatte vergangene Woche die Mitarbeiter:innen des öffentlichen Dienstes zum Warnstreik aufgerufen.

 „Wir alle sind die letzte Generation vor den Kipppunkten. Wir erleben bereits jetzt die ersten Auswirkungen der Klimakatastrophe hier vor Ort. Unsere Regierung kommt ihrer Pflicht, unsere Lebensgrundlagen zu schützen, nicht nach. Sie befeuert vielmehr die Katastrophe, indem sie weiter fossile Konzerne und den Individualverkehr fördert, anstatt eine sichere Gesellschaft für alle zu schaffen.”, so Silvia Klesz aus Köln.

rs