Die Letzte Generation vor dem Rathaus in Köln am 1. März 2023. | Foto: David Block

Köln | 9 Aktivist:innen der Letzten Generation haben heute ihr Anliegen nach einem Gespräch mit der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker direkt am Rathaus angebracht. Die Nachrichten der Aktivist:innen ist klar: „Wir müssen reden.“

Sie verwendeten Plakate mit der Aufschrift „“Wir müssen reden. Der Rhein fällt trocken. Die Schifffahrt kommt zum Erliegen und angrenzende Industrien verschwinden. Die Bundesregierung vernichtet unsere Lebensgrundlagen, Freiheit und Demokratie. Lassen Sie das zu, Frau Reker?”. Diese hingen sie an die Glasscheiben des Rathaus.

Der heutige Protest ist Teil einer Reihe von intensiven Protesten in Köln und ganz NRW. Unter dem Motto “Wir müssen reden” werden die Bürgermeister:innen verschiedener Städte dazu aufgefordert, ihre Verantwortung wahrzunehmen und sich hinter die Forderungen der Letzten Generation zu stellen.

Die Letzte Generation fordert die Bundesregierung dazu auf, einen Gesellschaftsrat, also eine Notfallsitzung der Gesellschaft einzuberufen, um die Wende einzuleiten. Klimaexpert:innen gehen davon aus, dass die nächsten wenigen Jahre in der Klimapolitik
entscheidend für das Klima in der Zukunft sind.

Auf Twitter schrieben die Aktivist:innen: „Wir müssen reden, @HenrietteReker! Bitte entschuldigen Sie, dass wir so direkt sind, unser Gesprächsangebot heute an das Kölner Rathaus zu plakatieren. Doch der Rhein fällt trocken, die Bundesregierung vernichtet gerade unsere Lebensgrundlagen und Freiheit. Lassen Sie das zu?“

rs