Die vier Präsidentinnen der Damen-Karnevalsgesellschaften mit ihrem Elferrat, den mit blonden Zöpfen geschmückten Präsidentenkollegen. Foto: Eppinger

Köln Die römische Kaiserin Agrippina die Jüngere gilt als die Kölner Stadtmutter. Als steinerne Figur am Rathausturm blickt sie heute auf das Geschehen in ihrer Stadt am Rhein. Unter dem Namen „Agrippinas Töchter“ haben sich die vier größeren, dem Festkomitee angehörenden Damen-Karnevalsgesellschaft vor einigen Jahren zusammengeschlossen. Zum jecken Kleeblatt gehören die Karnevalistinnen von Colombina Colonia genauso wie die Schmuckstückchen, die KG Kölsche Mädämcher und die 1. Damengarde Coeln.

2020 feierte man die erste viel beachtete gemeinsame Mächensitzung im großen Ballsaal des Maritims mit 1500 Gästen. Dann kam Corona und die damit verbundene Zwangspause. Diese war am Dienstagabend mit der Zweitauflage der Sitzung endlich beendet. Zu den Gästen gehörten unter anderem die Journalistin Alice Schwarzer und die frühere Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes.

Mit einem Teil der Erlöse werden an Brustkrebs erkrankte Frauen unterstützt

Nach dem Einzug der vier KGs mit ihren farbenfrohen Kostümen folgte wie bei der Premiere der etwas andere Elferrat, zu dem sich Präsidenten der befreundeten Gesellschaften zusammengefunden hatten. Mit dabei waren auch Festkomiteepräsident Christoph Kuckelkorn und seine Stellvertreterin Christine Flock. Geschmückt waren die Präsidenten wie schon 2020 mit ihren blonden Zöpfen. Direkt zu Beginn zog das Kölner Dreigestirn auf die Bühne, natürlich mit Jungfrau Agrippina.

Ein Teil der Erlöse der großen Mädchensitzung geht an das Projekt „Agrippinas Töchter Herzenssache e.V.“. Dieses unterstützt und begleitet an Brustkrebs erkranke Frauen, denen in der ersten Phase ihrer Erkrankung die finanziellen Mittel zum Beispiel für Perücken oder eine Typen- und Make-up-Beratung fehlen.