Köln | Am Montagvormittag soll ein 47-jähriger Mann aus Sachsen, mit einem gefälschten Ausweis versucht haben, Geld aus dem Konto eines 58-jährigen aus Essen in Köln abzuheben. Das teilt die Kölner Polizei mit. Die 36-jährige Bankangestellte in der Kölner Innenstadt alarmierte, aufgrund ihres Misstrauens, die Polizei.

Gegen 10:50 Uhr hatte sich der 47-Jährige an die Mitarbeiterin eines Kreditinstituts an der Hahnenstraße gewandt. Mit einem Personalausweis wollte er, nach Angaben der Polizei, 60.000 Euro von „seinem“ Konto abheben. Die aufgedruckten Personaldaten sollen dabei exakt denjenigen des rechtmäßige Konto-Inhabers entsprochen haben – allerdings mit dem Foto des 47-jährigen. Die Angestellte soll, aufgrund ihres Misstrauens, die Polizei alarmiert haben.

Mann bereits mehrfach vorbestraft

Eine Überprüfung bei der Polizei soll ergeben haben, dass der 47-jährige Zwickauer bereits vielfach und bundesweit, unter anderem mit Drogendelikten und als Wohnungseinbrecher, auffällig geworden war. Der rechtmäßige Konto-Inhaber hielt sich nicht in Köln auf und plante auch keine derartige Abhebung, so die Kölner Polizei.

Das Kölner Kriminalkommissariat hat nun Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Betruges, Urkundenfälschung und des Ausspähens von Daten gegen den 47-Jährigen eingeleitet. In seiner Vernehmung machte der Festgenommene keine sachdienlichen Angaben. Heute müsse er sich wiederholt vor einem Haftrichter verantworten.

Autor: ib