Köln | In einer Kölner Alteneinrichtung kam es zu einem Massenausbruch mit dem Coronavirus. Von den dort lebenden 71 Bewohnerinnen und Bewohnern wurden 46 positiv getestet. Auch drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gestern sollten die Bewohnerinnen und Bewohner geimpft werden.

Der Impftermin für die Alteneinrichtung war für den 4. Februar vorgesehen, teilte die Stadt Köln auf Anfrage dieser Internetzeitung mit. Dann sollte ein Impfteam der Kassenärztlichen Vereinigung die Bewohnerinnen und Bewohner, die einer Impfung zugestimmt hatten, gegen das Coronavirus impfen. Erst am 29. Januar, also sieben Tage zuvor, war eine Person in der Einrichtung positiv getestet worden. Dann nahmen die Infektionen über das Wochenende 30. und 31. Januar zu, so dass sich die Stadt Köln entschied, alle 71 Bewohnerinnen und Bewohner zu testen. Es wurden 46 Coronainfektionen bei den Bewohnerinnen und Bewohnern festgestellt. Allerdings keine Mutationen. Drei Mitarbeitende sind ebenfalls infiziert.

Jetzt sollen alle erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern und Mitarbeitenden, die dem zugestimmt haben und die nicht erkrankt sind, ihre erste Impfspritze erhalten. Die Menschen, die erkrankt sind können derzeit nicht geimpft werden. Die Einrichtung wurde von der Stadt Köln bis zum 11. Februar unter Quarantäne gestellt.

Autor: red