Itzehoe | aktualisiert | Nach einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus in der schleswig-holsteinischen Stadt Itzehoe, bei der ein 36-jähriger Hausbewohner ums Leben gekommen war, werden derzeit noch drei Personen vermisst. Das THW hat nach Angaben der Polizei Suchhunde eingesetzt, um nach Verschütteten zu suchen. 15 Personen seien verletzt worden, zwei davon schweben offenbar noch in Lebensgefahr.

Das Mehrfamilienhaus sei komplett zerstört worden. Bewohner der umliegenden Häuser seien in Sicherheit gebracht worden, der Verkehr werde umgeleitet. Unmittelbar betroffen seien rund 100 Personen, die vom Ordnungsamt der Stadt Itzehoe betreut würden.

Laut des Berichts waren in dem Haus elf Menschen gemeldet. Bei dem betreffenden Gebäude handele es sich demnach um ein älteres, mehrgeschossiges Wohnhaus am Rande der Stadt Itzehoe.

Rund 60 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, 70 der Feuerwehr, 100 des THW, 35 des DRK und 100 Polizeibeamte seien im Einsatz. Die Stadtwerke seien ebenfalls vor Ort. Vor dem Gebäude hätten Straßensanierungsarbeiten stattgefunden. Ob diese mit dem Unglück in Verbindung stünden, sei noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen.

Wie es in dem Bericht unter Berufung auf die örtliche Feuerwehr weiter heißt, rieche es an der Unglücksstelle stark nach Gas. Weitere Hintergründe wurden zunächst nicht bekannt.

Autor: dts