"Das werden nicht nur drei Tage oder drei Monate sein, es werden sicher eineinhalb Jahre oder gegebenenfalls auch mehr", fuhr Mehdorn fort. Es hänge davon ab, wie es gelinge, einen endgültigen Nachfolger zu finden. Joachim Hunold, der Air Berlin in den vergangenen 20 Jahren aufgebaut hatte, hatte den ehemaligen Bahn-Chef Mitte August als "Interimschef" präsentiert. Mehdorn will offenbar an dem Geschäftsmodell von Air Berlin festhalten. Air Berlin gilt in der Branche als Hybrid-Fluggesellschaft, da sie Elemente einer klassischen Fluggesellschaft und von "Billigfliegern" vereint. "Hybrid ist zwar ein Wort, das ich nicht sehr schön finde", sagte Mehdorn. "Aber ich habe bisher nichts erkennen können, was uns von dem bisherigen Geschäftsmodell abbringen sollte. Ich glaube, wir sind gut aufgestellt."

[dts]