Nach Angaben der örtlichen Katastrophenbehörden wurden bislang 31 Tote geborgen. Zehntausende verloren ihre Häuser und wurden obdachlos. Zudem wurden viele Straßen durch die schweren Regenfälle zerstört, was die Rettungsarbeiten weiter erschwert. Besonders stark betroffen waren die Bundesstaaten Alagoas und Pernambuco. Bereits im vergangenen Jahr waren in der gleichen Region bei schweren Überschwemmungen mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen.

Aktualisiert um 17:30 Uhr
32 Tote und 100.000 Obdachlose nach Überschwemmungen
In Brasilien sind nach den Überschwemmungen der letzten Tage mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen und 100.000 Menschen obdachlos geworden. Präsident Luiz Lula da Silva trifft sich heute mit seinem Krisenkabinett und berät über Hilfsmaßnahmen. Die steigenden Pegelstände sorgten bereits seit letzter Woche Freitag für schwere Schäden in den zwei hauptsächlich betroffenen Bundesstaaten von Brasilien, Pernambuco und Alagoas. Der Gouverneur des Bundesstaates Pernambuco, Eduardo Campos, bezeichnete die Situation als eine "die Horrorfilme weit übertrifft" und darüber hinaus breche ihm "sein Herz" beim Anblick der vielen Toten, Verletzten und Obdachlosen. Der brasilianische Wetterdienst hat vorerst keine weiteren Niederschläge vorausgesagt.

[dts]