Beim Gipfel in Kanada hatten sich die Staats- und Regierungschefs der G-20-Staaten unter anderem darauf festgelegt, die Haushaltsdefizite bis 2013 zu halbieren. Ab 2016 soll dann mit der Schuldenrückzahlung begonnen werden. Verbindliche Zusagen blieben dabei allerdings aus. Keine Einigung gab es hingegen bei Themen wie einer globalen Bankenabgabe oder einer Finanzmarkttransaktionssteuer. Kritiker hatten vor allem die hohen Kosten des Gipfels von fast einer Milliarde Euro verurteilt, die zu einem großen Teil für die scharfen Sicherheitsmaßnahmen veranschlagt wurden. Nichtsdestotrotz kam es am Rande des Gipfels zu gewaltsamen Protesten, mehr als 500 Demonstranten wurden festgenommen.

[dts]