Das Überblicksfoto zeigt Köln

Köln | Das „Manager Magazin“ ließ sich vom in Köln ansässigen Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) die Entwicklung der Miet- und Immobilienpreise in den deutschen Metropolen zusammenstellen. Ein Wert aus Köln ist besonders auffällig.

Prinzipiell ist festzustellen, dass die Mieten im Bestand in allen deutschen Metropolen für 2 bis 4-Zimmerwohnungen in der Größe zwischen 60 und 120 Quadratmetern in der Zeit zwischen 1. Juli 2022 und 30. Juni 2023 gestiegen sind. Nur in Dresden blieben die Mietpreise stabil. Am stärksten stiegen sie in Berlin mit 13 Prozent. Es folgt München mit 7,4 Prozent und auf Platz 3 steht Köln mit einer Steigerung von 5,9 Prozent. Dagegen sanken die Preise für Immobilien für die, die sich einen Kauf im Bestand erlauben konnten um 3,5 Prozent in Köln.

Besonders ein Wert sticht allerdings heraus. Das ist die Mietentwicklung bei Neubau. Hier ist Köln in zweifacher Hinsicht Spitzenreiter. Zum einen stiegen die Mieten für die oben beschriebenen Wohnungen um satte 21 Prozent. Damit liegt Köln meilenweit vor der sonst als teurer Metropole München. An Platz 2 rangiert in der IW-Liste Düsseldorf mit 12,7 Prozent Mietpreissteigerung. Gleichzeitig zeigt die Preisentwicklung bei Neubau in Köln am deutlichsten nach unten: -7,9 Prozent sanken die Preise in Köln.

Für Investoren mit viel Kapital und Vermietungsabsicht kann sich Köln also lohnen.

ag