Köln, 9.1.2008, 01:08 Uhr > Nach der Bilanz der Alkoholkontrollen zum Jahreswechsel 2007/2008 verkündete Minister Dr. Ingo Wolf: Kein Pardon für Alkoholsünder. „Bei Alkohol am Steuer kennt die Polizei kein Pardon und zieht uneinsichtige Autofahrer konsequent aus dem Verkehr“, bilanzierte Innenminister Dr. Ingo Wolf zum Jahreswechsel in Düsseldorf. Trotz der angekündigten Verkehrskontrollen zu Silvester waren auch wieder „Unbelehrbare“ unterwegs. Insgesamt wurden bei diesem Jahreswechsel rund 15.900 Autofahrer überprüft. Fast jeder fünfte musste pusten und 109 Autofahrer mussten sogar eine Blutprobe abgeben, die Polizei beschlagnahmte 86 Führerscheine.
Wolf forderte mehr Verantwortungsbewusstsein der Autofahrer: „Wer durch einen Unfall unter Alkoholeinfluss einen Menschen schwer verletzt oder tötet, verändert mit einem Schlag das Leben der Opfer und ihrer Angehörigen.“ Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ist im Vergleich zum Jahreswechsel 2006/2007 von 72 auf 79 leicht gestiegen. Drei Menschen kamen ums Leben, und insgesamt wurden 113 Personen bei Verkehrsunfällen verletzt. In 36 Fällen war Alkohol im Spiel. Im Vorjahr gab es 142 Unfallopfer, davon waren 42 alkoholbedingt. Auch für den Rest des Jahres gilt: „Ein bisschen Schlaf, eine kalte Dusche und eine Tasse Kaffee nach einer durchzechten Nacht reichen nicht aus, um wieder fahrtüchtig zu sein, auch wenn man sich fit fühlt“, erklärte der Innenminister.
—
[ag; Quelle: Land NRW]
