Köln | Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit dass die Ehrenamtskarte in NRW weiter auf Erfolgskurs ist und kontinuierlich Fahrt aufnimmt. Bereits 163 Städte und Gemeinden im Land geben dieses Dankeschön an besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger aus. Auch wenn Köln sich nicht dazu zählen kann, nimmt die Zahl der Ehrenamtlichen Arbeit von Jahr zu Jahr zu. Waren es vor einem Jahr noch 121 Kommunen, so sind es heute bereits 163. Dies teilte Familienministerin Ute Schäfer heute mit.
„Wir wollen das Ehrenamt stärken. Die Ehrenamtskarte ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für alle, die sich mit großem Engagement ehrenamtlich für ihre Mitmenschen einsetzen.“ Über 16.000 besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger sind zwischenzeitlich mit dieser Karte ausgezeichnet worden, so Schäfer. Ziel sei es, gemeinsam mit den Kommunen den Freiwilligen in unserem Land etwas zurückzugeben und ihre Arbeit zu würdigen. Gleichzeitig hoffe man aber auch, noch mehr Menschen für ein ehrenamtliches Engagement zu begeistern. Die Ehrenamtskarte NRW verbindet Dank und Wertschätzung mit einem praktischen Nutzen. Ihre Inhaberinnen und Inhaber können sich inzwischen fast landesweit über rund 2.200 Vergünstigungen bei Unternehmen und Institutionen freuen. Dazu zählen Ermäßigungen beim Eintritt in Schwimmbäder oder Museen, für Theater- oder Musikveranstaltungen, aber auch geringere Gebühren für VHS-Kurse oder Rabatte bei vielen Einzelhändlern, in Kinos oder Sportstätten. Voraussetzung für den Erhalt der Karte ist eine ehrenamtliche Tätigkeit von regelmäßig fünf Stunden in der Woche oder 250 Stunden im Jahr. Die Ehrenamtskarte ist ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt zwischen Land und Kommunen. Jede Kommune in NRW kann sich beteiligen. Sie braucht dazu nur einen Ratsbeschluss. Das Land gewährt einen Einführungszuschuss und finanziert die ersten Karten. Ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger in NRW ist ehrenamtlich aktiv. Mehr als sechs Millionen Menschen in unserem Land setzen sich freiwillig und unentgeltlich in Verbänden oder Vereinen, Bürgerinitiativen, Netzwerken und Projekten für das Gemeinwohl ein. Sie sorgen damit für mehr Lebensqualität vor Ort, für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, sagte Schäfer.
Nähere Informationen zur Ehrenamtskarte NRW, eine aktuelle Übersicht über die teilnehmenden Kommunen und über alle landesweit geltenden Vergünstigungen finden Sie unter www.ehrensache.nrw.de
Autor: Annika Knetsch
Foto: Symbolfoto