Köln | Ab heute muss sich ein 52-jähriger Mann aus Bergisch-Gladbach vor dem Landgericht Köln wegen Mordes in zwei Fällen verantworten. Ihm wird zur Last gelegt, zwei Frauen mit einem Beil erschlagen zu haben.

Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten zur Last, im Juni 2014 einer Frau nach einem Streit über die Rückzahlung eines dem Angeklagten von ihr gewährten Darlehens mit mehreren wuchtigen Beilhieben, davon neun gegen den Kopf, den Schädel zertrümmert zu haben. Motiv der Tat soll gewesen sein, zu verhindern, dass das Opfer seiner Ehefrau und seinem Arbeitgeber von den Darlehensschulden berichten könnte.

Auch Mutter mit Beil erschlagen worden

Als die Mutter der Getöteten auf das Geschehen aufmerksam wurde und sich dem Tatort näherte, so die Staatsanwaltschaft, soll der Angeklagte auch sie durch mehrere – mindestens elf – wuchtige Beilhiebe gegen den Kopf getötet haben, um eine Überführung wegen der ersten Tat zu verhindern. Laut Anklage bedeckte er die Leichen anschließend mit einem Teppich und Grünabfall und flüchtete vom Tatort.

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