Symbolbild Handschellen

Köln | Am 16. Februar 2024 brannte eine Wohnung in der Tiefentalstraße in Köln-Mülheim gegen 4.20 Uhr. Die Polizeibeamten kamen schnell zu dem Schluss, dass die Ursache in einer Brandstiftung zu suchen sei. Und Sie ermittelten einen 54-jährigen mutmaßlichen Tatverdächtigen. Dieser wurde jetzt an der spanischen Grenze festgenommen.

Die Ermittler stellten fest, dass in der Wohnung, die im ersten Obergeschoss brannte Brandbeschleuniger genutzt wurde, um das Feuer auszulösen. Die Staatsanwaltschaft Köln beantragte gegen den ermittelten Beschuldigten einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Es gab mehrere Verletzte. Nach der Tat flüchtete der Verdächtigte.

Anfang der Woche identifizierten Beamte an der spanischen Grenze im Rahmen einer Kontrolle, den Mann, der mit europäischem Haftbefehl gesucht wurde. Von der spanischen Grenze wurde der Mann nach Frankfurt am Main überführt. Dort verkündete das Amtsgericht Frankfurt am Main gestern einen Untersuchungshaftbefehl am 11. April 2024. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittler prüfen derzeit ob der Mann psychisch erkrankt ist und damit vermindert schuldfähig.