Köln | Drei „Große Maras“ kommen vom Zoo Leipzig in den Kölner Zoo. Sie sind Brüder.

Die drei sieben Monate alten Männchen wurden auf „Diego“, „Armando“ und „Maradonna“ getauft. Zusammen ergeben die drei Maras den Namen des bekannten argentinischen Fußballers Diego Armando Maradonna.

Große Maras sind auch unter dem Namen „Pampashasen“ bekannt und gehören zur Familie der Meerschweinchen. Den Spitznamen „Pampashasen“ verdanken sie ihrem hasenähnlichen Aussehen. In freier Wildbahn kommen die Nagetiere vorwiegend in den Grassteppen und lichternen Wäldern Argentiniens vor und ernähren sich von Gräsern, Kräutern und Früchten.

Sie kamen bereits Anfang August von Leipzig nach Köln und zogen in die ehemalige Anlage der Kleinen Pandas ein. Aufgrund der Umwandlung ihres Lebensraumes in Ackerland und Weideflächen durch den Menschen gelten Große Maras laut der Roten Liste der Welttierschutzunion in freier Wildbahn als potenziell gefährdet.

Autor: Sean Magin
Foto: Bild: W. Scheurer