Die Anwohner konnten im Rettungsbus der Kölner Feuerwehr ersten Unterschlupf finden

Der Rettungsdienst, gemeinsam mit einem Notarzt stand vorsorglich parat, wurde aber nicht gebraucht.

5.12., 11:05 Uhr > Frau schwebt in Lebensgefahr
Die 31-Jährige schwebt laut der Polizei Köln auch nach einer Operation weiterhin in Lebensgefahr.

Aktualisiert 3.12., 13:10 Uhr > Frau im Treppenhaus aufgefunden
Die Kölner Polizei konkretisierte heute Ihre Angaben zur Tat des 86 Jährigen.  Über ein Motiv des Seniors schweigt sich die Kölner Polizei aus. Der Lebenspartner der 31-jährigen Frau, die selbst nach einer Notoperation in Lebensgefahr schwebe, habe die Polizei informiert. Die Polizeibeamten fanden die schwer verletzte Frau im Treppenhaus auf. Der mutmaßliche Täter hatte sich zu dem Zeitpunkt schon in seine Wohnung geflüchtet, wo er ohne Widerstand zu leisten festgenommen werden konnte. In der Wohnung des Seniors trafen die Spezialkräfte der Polizei keine weiteren Personen an, konnten aber die wahrscheinliche Tatwaffe sicherstellen. Der Mann wird, so die Kölner Polizei, noch heute einem Haftrichter vorgeführt.

3:05 Uhr > Keiner kommt mehr durch – Anwohner sauer wegen schlechter Informationspolitik
Die Weißenburgstraße in den frühen Morgenstunden. Es ist finster, auf der Straße nur Polizeibeamte. Die meisten tragen Schutzwesten, auch Anwohner dürfen die weiträumige Absperrung der Polizei nicht passieren. In einer Eckkneipe an der Hülchrather Straße brennt Licht, zur Weissenburgstraße hin, musste der Wirt die Rolläden herunterlassen, vor seiner Eingangstür ein Beamter der Kölner Polizei. Späte Gäste die am Reichensperger Platz durchwollen kommen nicht mehr hin.

Alleine am Reichensperger Platz zeitweise mehr als 12 Streifenwagen. Die Kölner Feuerwehr hat ihren Rettungsbus vor Ort in dem Anwohner und Bewohner des Hauses in dem der Streit eskaliert ist zwischenzeitlich im Warmen warten können. Lange Zeit herrscht absolute Ruhe, Anwohner fragen nach, bekommen lediglich zur Antwort, wenn Sie nicht evakuiert worden sind, kann Ihnen nichts passieren. Manch einem reicht das nicht, er beschwert sich über die mangelnde Information. Schwere Limousinen in Zivil fahren vor. Ein Spezialeinsatzkommando bereitet sich auf seinen Einsatz vor. Die Kölner Feuerwehr leuchtet mittlerweile den Bereich um das Betroffene Haus aus. Gegen 2:23 Uhr entspannt sich ganz plötzlich die Lage. Die Beamten legen ihre schweren Schutzwesten aus. Auf Nachfrage von report-k.de gibt die Leitstelle der Kölner Polizei bekannt, dass der Mann überwältigt wurde und sich in Polizeigewahrsam befinde.


Im zweiten Stock des hell erleuchteten Hauses soll sich der mutmaßliche Täter verschanzt haben

Warum es unter den Nachbarn zu dem Streit kam und warum dieser so heftig eskalierte wird von der Polizei noch untersucht. Derzeit geht man von einer Ruhestörung aus, die den Streit und die Tat auslöste. Der mutmaßliche Täter hat, so die Polizei eine Waffe gezogen und dann einer Hausbewohnerin in die Brust geschossen. Die Frau kam mit schwersten Verletzungen in ein Kölner Krankenhaus der Maximalversorgung. Ob die Verletzungen lebensgefährlich waren ist nicht bekannt.

[ag]