Das Pressefoto des Festkomitee Kölner Karneval zeigt (von rechts nach links): Sabine Verheyen (Vorsitzende im EU-Kulturausschuss), Petra Müller (Präsidentin der NEG), Dr. Joachim Wüst (Präsident der Grossen Kölner KG), Christoph Kuckelkorn (FK-Präsident), Marion Wüst. | Foto: Festkomitee Kölner Karneval

Köln | Er ist einer der Präsidenten der renommierten Kölner Karnevalsgesellschaft Große Kölner, er ist ein famoser Sitzungspräsident der Löcher im Programm singend überbrückt, er war lange Jahre im Festkomitee Kölner Karneval Vizepräsident, Literat und er ist einfach ein jecker Mann: Dr. Joachim Wüst. Jetzt erhielt Wüst im Europäischen Parlament den närrisch-europäischen Förderpreis.

Den Preis vergibt die Närrische Europäische Gemeinschaft (NEG). Sie ist der Dachverband der 8,5 Millionen europäischen Karnevalisten. Wüst erhält den Preis, weil er sich stark um den Austausch zwischen internationalen Karnevalsorganisationen stark machte. Seine Heimatgesellschaft die Große Kölner ist zudem bekannt für ihre Wertschätzung internationaler Kontakte auf Kölner und NRW-Ebene, die sie etwa zu den Konsul:innen in NRW pflegt. Auch zu den Karnevalist:innen in Belgien, den Niederlanden oder der Kölner Partnerstadt Rio de Janeiro pflegt Wüst Kontakte. Die Große Kölner pflegt etwa eine Freundschaft mit der „De Marotte Sittard“ aus den Niederlanden.

Hier ein Bericht und Interview zur Große Kölner Prunk- und Kostümsitzung im Gürzenich im Jahr 2018.  Hans van den Heuvel, Konsul der Niederlande im Generalkonsulat Düsseldorf und der Generalkonsul des Vereinigten Königreichs Großbritannien, Rafe Courage waren zum ersten Mal auf einer Kölner Karnevalssitzung und erzählen von Ihren Erlebnissen bei der Großen Kölner Prunk- und Kostümsitzung. Diplomatisch clever, wenn es um den Köln-Düsseldorf-Vergleich geht und wunderbar britisch bei „pancake“ und „Shrove Tuesday“:

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In einer Pressemitteilung berichtet das Festkomitee Kölner Karneval über die Zeremonie im Europäischen Parlament und zitiert Petra Müller, die Präsidentin der NEG: „Narretei bringt die Menschen zusammen und ist bunt wie Europa selbst. Dafür braucht es Menschen, die sich engagieren, Menschen, wie Joachim Wüst.“

Der Präsident des Festkomitee Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn erklärte warum er Wüst für diesen Preis vorschlug, weil dieser eine Urfreude am Karneval vermittle.