Das Gebiet zwischen dem Gleisdreieck, Herkulesstraße und Innere Kanalstraße in Neu-Ehrenfeld gilt als eines der Filetstücke Kölns. Der Ausschuss für Anregungen und Beschwerden der Stadt Köln hat in seiner heutigen Sitzung einen einstimmigen Beschluss zur weiteren Nutzung des freistehen Geländes gefasst, auf dem zuvor unter anderem das Straßen- und Verkehrsamt angesiedelt waren. Demnach fordern die Ausschussmitglieder die Verwaltung auf, einen städtebaulichen Wettbewerb auszuschreiben. Dabei sollen Aspekte wie den Lärmschutz und das Stadtklima eine besondere Rolle spielen sollen. Zudem soll geprüft werden, ob eine so genannte Überdeckelung der durchlaufenden Autobahn A57 Bestandteil eines neuen Plans für das Gebiet machbar wäre.

Ein Bewohner hatte vorgeschlagen, das Gebiet für den Bau von Wohnungen zu nutzen. Er hatte bemängelt, dass die Belästigung durch den Verkehrslärm und durch Feinstaub zu hoch seine. Eine Analyse der Stadtverwaltung war jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass dort nur eine Büronutzung denkbar sei.

Nadin Hüdaverdi für report-k.de/ Kölns Internetzeitung