Köln | Im Jahr 1978 zog das Museum für Ostasiatische Kunst (MOK) an seinen heutigen Standort am Aachener Weiher. Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG KVB hat am heutigen Montag eine neue Museumsbahn vorgestellt.

Wie die Verantwortlichen der KVB mitteilten, soll die neu gestaltete Bahn mit Motiven aus dem Fundus des Fernostmuseums nun für erst einmal ein Jahr auf den Linien 1, 7, 9, 12 und 15 unterwegs sein und so dem städtischen Museum zusätzliche Aufmerksamkeit bringen. KVB-Vorstandschef Jürgen Fenske und Museumsdirektorin Dr. Adele Schlombs stellten die Bahn heute auf dem Kölner Neumarkt gemeinsam der Öffentlichkeit vor.

„Wir gratulieren dem Museum zum runden Geburtstag. Unser Geschenk ist die besonders gut gelungene Museumsbahn. Mit unserer Bahn wollen wir noch mehr Menschen zu den Schätzen des einmaligen Museums für Ostasiatische Kunst locken“, betonte Fenske. „Am heutigen Tag liegt es mir besonders am Herzen, die Kölnerinnen und Kölner in das MOK einzuladen.„Ich kann mir keine bessere Einladung vorstellen, als diese KVB-Bahn, auf der berühmte Motive unserer Holzschnittsammlung locken. Mein herzlicher Dank gilt der KVB, die diese wunderschöne – und in Deutschland einzigartige – Bahn für uns auf die Schiene gebracht hat“, ergänzte Museumsdirektorin Schlombs.

Das MOK – ein museales Highlight in Köln

Das Kölner MOK ist das älteste Museum für Ostasiatische Kunst in ganz Europa. 1913 am Hansaring eröffnet, beherbergt das Haus einzigartige Kunstschätze aus China, Korea und Japan. Mit den Ausstellungen „Das gedruckte Bild. Die Blüte der japanischen Holzschnittkultur“ (bis 30. September 2018) und „Alles unter dem Himmel. 40 Jahre Museum für Ostasiatische Kunst Köln“ (17. November 2018 bis 30. Juni 2019) feiert das Haus das 40-jährige Jubiläum seines Neubaus am Aachener Weiher.

Der Neubau selbst wurde von dem japanischen Architekten Kunio Maekawa (1905–1986), einem Schüler Le Corbusiers, entworfen und fügt sich ganz im Sinne der klassischen japanischen Architektur harmonisch in die Parklandschaft am Aachener Weiher ein. Im Zentrum der Anlage steht der von dem japanischen Bildhauer Masayuki Nagare (geb. 1923) in der Tradition japanischer Meditationsgärten gestaltete Landschaftsgarten.

Autor: rk
Foto: So sieht die neue Museumsbahn aus, die Werbung für das Museum für Ostasiatische Kunst (MOK) machen soll.  Bild: KVB