Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei der Eröffnung des Norbert-Burger-Platzes an der Hohenzollernbrücke. | Foto: Bopp

Köln | Am Vormittag, 15. Mai, ist in Köln Deutz der Norbert-Burger-Platz eingeweiht worden. Der Platz befindet sich am rechtsrheinischen Brückenkopf der Hohenzollernbrücke und wurde zu Ehren des ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters Dr. h. c. mult. Norbert Burger, der das Amt von 1980 bis 1999 innehatte, benannt.

Bei der heutigen Eröffnung des „Norbert-Burger-Platzes“ waren neben Burgers Familienmitgliedern zudem ehemalige Bürgermeister der Stadt Köln sowie weitere Wegbegleiter aus der Kölner Politik, Verwaltung, Kultur und Stadtgesellschaft dabei. Der Platz „mit spektakulärem Blick“ hätte ihm sicher gefallen, so Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

In Ehren von Norbert Burger

Die neue Straßenbeschilderung des nun eröffneten „Norbert Burger Platzes“. | Foto: Bopp

Burger war ’ne echte Kölsche Jung. Er wuchs im Kölner Stadtteil Ehrenfeld auf, machte das Abitur am Hansagymnasium und studierte an der Universität zu Köln. Im Jahr 1963 kam Burger als Verwaltungsbeamter zur Stadt Köln. Burger wurde 1980 zum Oberbürgermeister von Köln gewählt und übte dieses Amt fast 20 Jahre lang aus. Zudem war er von 1993 bis 1995 Präsident des Deutschen Städtetages und 15 Jahre lang Mitglied des Landtages NRW. Im Jahr 1999 würdigte due

In seiner Amtszeit als Oberbürgermeister wurden in Köln unter anderem das Domumfeld neugestaltet und die Philharmonie eröffnet. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit setzte Burger selbst in die Bildung von Städtepartnerschaften. Während seiner Amtszeit konnte er die Zahl der Städtepartnerschaften von zwölf auf 23 erhöhen und so die internationalen Beziehungen Kölns weiter ausbauen. „Ihm war der Platz Kölns in der Welt immer sehr wichtig“, betont OB Reker bei der Eröffnung des Platzes. In seiner Amtszeit förderte Burger zudem den Medienstandort Köln. Seit 1990 wurde etwa das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes Gereon in den Mediapark verwandelt. In seiner Rolle als Sozialdezernent in der Stadt Köln, so erinnert sich Reker, setzte sich Burger „für ein soziales und Aufstieg orientiertes Köln eingesetzt“, besonders im Bereich der Schulen und Kindergärten. „Er war seiner Zeit voraus“, so Reker weiter.

rs