„Das ist eine hervorragende Zwischenbilanz. Trotzdem muss Nordrhein-Westfalen zukünftig eine größere Rolle in Europa spielen und noch stärker von den Rahmenprogrammen profitieren“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Wir brauchen mehr Zusammenarbeit vonWissenschaft und Unternehmen für mehr Innovationen“, betonte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger. „Denn vor allem aus diesen Kooperationen entstehen innovative Qualitätsprodukte, die die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen auf denWeltmärkten sichern und ausbauen.“ Um Forscher in Nordrhein-Westfalen zu ermutigen und anzuregen, sich an europäischen Forschungsprogrammen zu beteiligen, hatte das Land in diesem Jahr erstmals den FRP.NRW Award ausgelobt. Der Preis ist mit insgesamt 90.000 Euro dotiert und stellt diejenigen in den Mittelpunkt, die sich der besonderen Herausforderung der Koordination eines EU-Projektes stellen. Derzeit sind nordrhein-westfälische Forscher und Unternehmen an rund 1.500 Forschungsvorhaben beteiligt und werden aus Brüssel mit rund 537 Millionen Euro gefördert. Das aktuelle Forschungsrahmenprogramm läuft noch zwei Jahre bis 2013. Im Sechsten Forschungsrahmenprogramm wurden in der Gesamtlaufzeit von 2002 bis 2006 rund 526 Millionen Euro Fördermittel von nordrhein-westfälischen Forschern akquiriert.

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