18 nordrhein-westfälische Hochschulen stellen Patent-Scouts ein, um die Erfindungen ihrer Wissenschaftler besser zu nutzen. Dafür stehen 1,3 Millionen Euro bereit, die Land und Hochschulen gemeinsam aufbringen. Die Experten sollen an den Hochschulen patentwürdige Erfindungen herausfiltern, die Wissenschaftler beraten und die Patentierung in die Wege leiten. Außerdem sollen sie die Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Unternehmen und Hochschulen bei der Nutzung von Patenten verbessern helfen. Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart sagte: „Keine Idee darf uns verloren gehen. Es muss uns gelingen, exzellente Forschungsergebnisse in Nordrhein-Westfalen schneller in aktive Patente umzuwandeln. Nur dann haben wir eine wirkliche Chance, im globalen Wettlauf um Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft mitzuhalten und den Wohlstand zu sichern.“

Insgesamt 6,5 Stellen
Das Innovationsministerium finanziert die insgesamt 6,5 Stellen für die Patent-Scouts in den kommenden drei Jahren mit 900.000 Euro, die Hochschulen beteiligen sich mit rund 400.000 Euro. Zehn Universitäten und acht Fachhochschulen haben sich zu vier regionalen Verbünden zusammengeschlossen, innerhalb derer die Patent-Scouts in den kommenden Wochen ihre Arbeit aufnehmen werden. Die Patent-Scouts
sind ein Element der Transfer-Strategie „Science-to-Business“, mit der das Innovationsministerium Wissenschaft und Wirtschaft in Nordrhein- Westfalen besser verzahnen will.

[nh; Quelle: NRW-Wissenschaftsministerium]