Computer laufen auch in Schulen nicht immer störungsfrei. Wer aber kümmert sich um Pflege, Wartung und die Behebung der Störfälle? Diese, lange offene, Frage ist nun für den schulischen Einsatz der neuen Medien in Nordrhein-Westfalen geklärt worden. Das Schulministerium und die kommunalen Spitzenverbände in Nordrhein-Westfalen haben sich auf eine „Vereinbarung über die Arbeitsteilung bei der Wartung und Verwaltung von Computerarbeitsplätzen, Multimediaeinrichtungen und Netzwerken in Schulen“ geeinigt, welche die kommunalen Spitzenverbände ihren Mitgliedern empfehlen. Die Regelung legt fest, wer wann und wie für die Funktionstüchtigkeit der schulischen PCs verantwortlich ist. „Damit ist die seit Jahren geführte Diskussion um einen zuverlässigen Support im Interesse der Lehrerinnen und Lehrer beendet worden“, freut sich Schulministerin Barbara Sommer. In ihrer Vereinbarung haben das Land und die Kommunen ein zweistufiges Verfahren vereinbart. Die pädagogische Verantwortung für die Mediennutzungskonzepte liegt bei der Schule. Wenn vor Ort der Schulcomputer streikt, werden einfache Fehler von geschulten Lehrkräften behoben. Ist dies nicht möglich, tritt ein IT-Dienstleister des Schulträgers zur Behebung der Störung in Aktion. „Das gibt beiden Seiten – Schulen und Schulträgern – Klarheit und Sicherheit bei der Pflege und Wartung von Computern in Schulen“, so Dr. Stephan Articus vom Städtetag NRW, Dr. Martin Klein vom Landkreistag NRW und Dr. Bernd Jürgen Schneider vom Städte- und Gemeindebund NRW. Die Idee für das neue Wartungskonzept hat die Medienberatung Nordrhein-Westfalen geliefert. Im Auftrag des Landes sowie der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen und gemeinsam mit Schulträgern und Schulen unterstützt die Medienberatung den Einsatz von neuen Medien an Schulen, zu dem auch die Entwicklung von entsprechenden Ausstattungskonzepten gehört. Pädagogik und Technik wirken so vorbildlich zusammen zugunsten einer besseren Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler.

[jb; Quelle: Landesregierung NRW]