Wie das Umweltministerium heute mitteilte ist der Lärmschutz eines der zentralen umweltpolitischen Themen in Nordrhein-Westfalen. Daher werden Lärmaktionspläne in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens erarbeitet. Das Umweltministerium gibt zu diesem neuen Instrument der Umweltplanung jetzt die Broschüre „Lärmschutz in Nordrhein-Westfalen – Lärmkartierung und Aktionsplanung nach der EG-Umgebungslärmrichtlinie“ heraus. Die neue Broschüre informiert darüber, wie die Lärmbelastung ermittelt und durch Lärmkarten dargestellt wird. Nordrhein-Westfalen hat inzwischen mit Hilfe dieser umfangreichen Lärmkarten ein genaues Bild über die Lärmbelastungen vor Ort. Das größte Problem ist dabei die Belastung durch Verkehrslärm.

Ideen der Bürger flossen mit ein
Darüber hinaus stellt die neue Broschüre dar, wie die kommunalen Aktionspläne zur Lärmminderung entstehen und die Ideen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess einfließen. Umweltminister Eckhard Uhlenberg erklärt: „Entscheidende Fortschritte bei der Lärmbekämpfung erwarte ich von der Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie. Mein Ministerium unterstützt nach Kräften die Städte und Gemeinden, die diese Aufgaben zu bewältigen haben. Die EG-Umgebungslärmrichtlinie lässt den Städten und Gemeinden bei der Aktionsplanung einen großen Gestaltungsspielraum. Ich hoffe, dass dieser im Interesse der Bürgerinnen und Bürger genutzt wird und optimale Lösungen entstehen.“

Die neue Broschüre zum Lärmschutz in Nordrhein-Westfalen kann kostenlos unter
der Telefonnummer 0211/4566 – 666, oder per E-Mail unter
infoservice@munlv.nrw.de angefordert werden

[jb; Quelle: Landesregierung NRW]
Foto: Kurt Bouda