Der Gouverneur der japanischen Präfektur Mie, Eikei Suzuki, besuchte im Rahmen einer NRW-Reise am vergangenen Montag mit einer Delegation von Unternehmern und Wissenschaftlern das Wirtschaftsministerium. NRW pflegt seit einigen Jahren enge Beziehungen zur Präfektur Mie, die rund 300 km südwestlich von Tokyo liegt. Einige Unternehmen aus Mie haben bereits eine Niederlassung in NRW, nordrhein-westfälische Unternehmen sind in Mie aktiv. Wirtschaftliche Schwerpunkte der Region Mie sind die Neuen Materialien, wie Nanotechnologien, und Automobilzulieferer. In diesen Bereichen soll die Kooperation intensiviert werden. „Gerade bei Schlüsseltechnologien der Zukunft bieten sich noch ungenutzte Potenziale der Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und Mie. Wir werden den intensiven Austausch fortsetzen", betonte Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky nach dem Gespräch.

Mit über 500 japanischen Unternehmen und nahezu 12.000 japanischen Mitbürgern stellt Nordrhein-Westfalen die größte japanische Gemeinde Kontinentaleuropas dar. 50 Prozent aller japanischen Niederlassungen in Deutschland befinden sich in NRW und betreuen von hier das Europageschäft. Sie bieten rund 22.000 Menschen eine Arbeitsstelle.

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