Die aktuelle Ausschreibung des Rückkehrerprogramms richtete sich ausschließlich an Nanowissenschaftler. Das Rückkehrerprogramm eröffnet jährlich vier Wissenschaftlern die Möglichkeit, eine eigene Nachwuchsgruppe an einer nordrhein-westfälischen Universität ihrer Wahl aufzubauen.Den vier Nachwuchsgruppen stellt das Innovationsministerium dazu über fünf Jahre jeweils 1,25 Millionen Euro zur Verfügung.„Ein Forschungsaufenthalt im Ausland gehört zu einer wissenschaftlichen Karriere dazu, aber das darf keine Einbahnstraße sein. Das Innovationsland Nordrhein-Westfalen muss so attraktiv sein, dass wir für die besten Köpfe auf der Welt eine echte Option sind“, sagte Pinkwart in Düsseldorf.

Gezielte Nachwuchsförderung des Landes
16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Ländern hatten sich an der zweiten Ausschreibung des Rückkehrerprogramms beteiligt. Aus dem Bewerberpool hat eine international besetzte Gutachterjury neun Kandidaten für die Teilnahme an einem zweitägigen Auswahlsymposium benannt. Acht von ihnen sind derzeit in den USA tätig, eine Kandidatin kommt aus der Schweiz. Die vier Gewinner entscheiden sich anschließend für diejenige nordrhein-westfälische Universität, die ihnen die besten Forschungs- und Arbeitsumgebungen bietet. Im kommenden´Wintersemester werden die Forscher ihre Arbeit aufnehmen. Voraussetzung für die Bewerbung im Rückkehrerprogramm ist eine mindestens zweijährige Forschungstätigkeit im Ausland und ein herausragendes wissenschaftliches Profil. Gestartet war das Programm im vergangenen Jahr mit einer Ausschreibung für Lebenswissenschaftler. 2009 wird das Programm mit einer neuen Ausschreibung in einer anderen Fachdisziplin fortgesetzt. Das Rückkehrerprogramm ist Teil der gezielten Nachwuchsförderung des Landes, zu der auch das „Junge Kolleg“an der Akademie der Wissenschaften und die Doktorandenausbildung an den Forschungsschulen gehören.

[jb; Quelle: Landesregierung NRW]