Diese Regeln beinhalten Maßnahmen zur Bekämpfung von illegalem Handel mit Nuklearmaterial und Bemühungen zu einer verbesserten internationalen Zusammenarbeit, unter anderem bei der Aufspürung und Untersuchung von Uran. Die noch weiter zu konkretisierenden Maßnahmen sollen in den nächsten vier Jahren von allen Staaten umgesetzt werden. Zuvor hatten zudem Kanada und die Ukraine ihre Bereitschaft signalisiert, ihr Uran an die USA und eventuell auch an Russland abzugeben. Fortschritte gab es auch im Atomstreit mit dem Iran. China, das bislang gegen weitere Strafmaßnahmen gewesen war, hat offenbar zugesagt, weitere Sanktionen zu unterstützen. Innerhalb von Wochen soll es eine neue Uno-Resolution geben, die laut Aussage von Obamas Ostasien-Berater Jeff Bader dem "Iran die Kosten der weiteren Verfolgung eines Atomprogramms verständlich machen" soll.

Die zweitägige Konferenz geht heute mit einem Schlussprotokoll zu Ende. Obama hatte als Zielmarke genannt, dass die internationale Gemeinschaft in vier Jahren Kontrolle über das gesamte spaltbare Material haben müsse, um den Zugriff von Terroristen zu verhindern. In Südkorea soll dann in zwei Jahren auf einer Folgekonferenz eine Zwischenbilanz gezogen werden.

[dts]