Das Pressefoto zeigt Monrol Geschäftsführer Aydin Kücük. Foto: Monrol

Köln | Im Gewerbegebiet Köln-Immendorf will das Unternehmen Eczacıbaşı Monrol Nükleer Ürünler San. ve Tic. A.Ş. (Monrol) ein Exzellenzzentrum und eine Produktionsanlage für die radiopharmazeutische Produktion errichten. Das Unternehmen will nach Angaben von Köln-Business 30 Millionen Euro investieren. Köln habe sich in einem internationalen Wettbewerbsumfeld durchgesetzt. 100 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

Es sei die erste Produktionsanlage in einem westeuropäischen Land, so Köln-Business. Es sollen Produkte für die Krebstherapie ent- und weiterentwickelt werden. Wenn der Standort die volle Kapazität erreicht haben wird, sollen 90 Menschen dort arbeiten. Sie werden vor allem Fachkräfte aus dem Bereich Chemie, Physik, Medizin, Logistik sowie Produktionsspezialistinnen und Ingenieurinnen sein. Zudem soll eine Vertriebsorganisation aufgebaut werden.

Die Monrol GmbH wird dazu ein rund 4.500 Quadratmeter großes Grundstück nutzen. Dies ist ein städtisches Grundstück. Dem Verkauf stimmte der Kölner Stadtrat im September zu. Neben der Herstellung will Monrol Köln als führenden Standort zur Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie nutzen. Dadurch sollen Innovationen vorangetrieben werden.

„Ein innovatives Unternehmen wie Monrol sucht immer Partner, die in einem dynamischen Umfeld schnell und zukunftsorientiert agieren. Wir sind froh und dankbar mit der Stadt Köln und KölnBusiness genau diese Partner gefunden zu haben. Der Gesundheitsstandort Köln und das mit hochkarätigen wissenschaftlichen Instituten besetzte Umland sind ideal, um Monrols Mission im Dienste der Patientengesundheit zu erfüllen. Monrols High-End Forschung und Produktion werden sich sicher in Köln weiter sehr gut entwickeln“, so Aydin Kücük, Geschäftsführer Monrol in einem schriftlichen Statement.

Monrol ist ein Unternehmen der Nuklearmedizin und entwickelt und stellt Radioisotope und Radiopharmazeutika her. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Istanbul. Das Unternehmen ist in 50 Ländern weltweit aktiv.

An der Ansiedelung von Monrol wirkte auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit, als sie Kölns Partnerstadt Istanbul besuchte. Bei diesem Besuch lernte sie auch das Unternehmen Monrol kennen. Reker betont, dass bereits rund 2.500 türkische Unternehmen am Standort Köln aktiv seien. Sie freue sich darüber, dass Monrol die Kölner Gesundheitsbranche und den Gesundheitsstandort stärken werde.

red01