Das geht aus der heute in Paris veröffentlichten Konjunkturstudie hervor. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird nach Berechnungen der Organisation im nächsten Jahr ohne Arbeitstagsbereinigung um 1,6 und 2011 um 1,8 Prozent wachsen. Im Jahr 2009 wird das BIP den Berechnungen zufolge jedoch um 4,9 Prozent zurückgehen. Vor allem die Exporte würden für die wieder anziehende Konjunktur sorgen. Der Aufschwung sei nach Angaben der OECD jedoch noch zu schwach, um eine steigende Arbeitslosigkeit zu verhindern. So rechnen die Experten für 2011 mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland auf 9,7 Prozent. "Der Aufschwung verläuft bislang schleppend, weil private Haushalte und Unternehmen nach wie vor mit einer Konsolidierung ihrer Finanzen und mit Schuldenabbau beschäftigt sind", heißt es in dem Bericht.

[dts]