Laut Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" sind zahlreiche Daten über viele strittige Umwege ins Ausland, vor allem in die Türkei, gekommen. Betreiber großer Callcenter sollen demnach erhebliche Datenmengen aus dem Inventar der Telekom illegal entwendet haben. Mit dem Zugriff auf die Datenbanken der Telekom seien dann unzählige Aufträge manipuliert und illegale Provisionen im Millionenbereich erschlichen worden. Die Daten sollen dabei von deutschsprachigen Mitarbeitern, die angeblich im Auftrag der Telekom arbeiteten, in türkischen Callcentern verwendet worden sein, um Kunden neue Verträge anzubieten. Die bestellten Leistungen der geworbenen Kunden wären dann über Subunternehmer bei der Telekom eingereicht worden, wofür Provisionen kassiert worden seien. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, ob und in welchem Umfang Daten der Deutschen Telekom verwendet worden seien, stehe nicht fest.

[dts]