Köln | Die Fertigstellung der Kölner Oper verzögert sich wiederum. Eigentlich sollte am 22. März 2024 der Schlüssel an die Stadt übergeben werden. Der Termin wurde gerissen. Jetzt plant die Bühnen Köln Sanierung mit dem 28. Juni 2024.
Der Baufortschritt so die Bühnen Köln Sanierung sei unbefriedigend. Die Spezialisten, die jetzt hinzu gezogen wurden haben eine klare Aussage getroffen: Der Termin im März ist nicht zu halten.
Zu viele Baumaßnahmen nach März 2024
Dazu sagt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger: „Uns ist bewusst, dass dies eine in vielerlei Hinsicht schwierige Entscheidung ist, die wir uns deshalb auch nicht leicht gemacht haben. Im aktualisierten Terminplan ist allerdings klar ablesbar, dass zu viele Baumaßnahmen noch nach dem 22. März 2024 stattfinden würden. Eine Übergabe der Häuser mit so vielen Ausnahmen macht keinen Sinn, so dass wir hier leider keine andere Wahl hatten“.
Im Hinblick auf die Entwicklungen auf der Baustelle und die veränderten Prozesse werden in den nächsten Wochen verschiedene Szenarien für die Eröffnung des Offenbachplatzes innerhalb der Verwaltung diskutiert und erarbeitet. Sobald dies abgeschlossen ist, kann ein Termin für die Eröffnung der Spielstätten bekanntgegeben werden.
Kosten steigen erneut
Die Verlängerung der Bauzeit habe höhere Kosten zur Folge. Die Verlängerung der Baumaßnahmen führt zu zusätzlichen Kosten, welche derzeit berechnet und anschließend verwaltungsintern abgestimmt werden, bevor sie den Gremien vorgelegt werden. Aus diesem Grund muss die Bühnen Köln Sanierung eine erneute Budgeterhöhung beantragen. Die Gesamtkosten betrugen im Oktober etwa 686 Millionen Euro. Im Vergleich zum September zeigt der Baufortschritt eine leichte positive Tendenz: Die Auszahlungen stiegen auf 9 Millionen Euro, was einer annähernden Verdopplung im Vergleich zum Vormonat entspricht. Darüber hinaus wurden 13 weitere Bereiche fertiggestellt, so dass nun in 83 von 312 Bereichen die Arbeiten abgeschlossen sind. Streitberger will zudem das Tempo weiter steigern.
ag
