Turin | Papst Franziskus hat den Umgang mit Flüchtlingen verurteilt. Die Migranten dürften nicht „wie Ware behandelt werden“, so das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag bei einem Besuch in Turin. Die Bilder der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer „treiben einem die Tränen in die Augen“, so Franziskus weiter.

Die Flüchtlinge seien Opfer „von Ungerechtigkeit, einer Wegwerf-Gesellschaft und von Krieg“, sagte Franziskus weiter. Dadurch seien die Migranten auch nicht an der Verschärfung des Wettbewerbs um Arbeitsplätze schuld. Mehrere norditalienische Regionen hatten zuvor mit Verweis auf soziale Probleme erklärt, keine weiteren Flüchtlinge mehr aufnehmen zu wollen.

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