37 Menschen werden noch vermisst. Nach Angaben der Behörden könnte die Zahl der Toten noch weiter steigen, weil die Rettungskräfte erst jetzt in von der Außenwelt abgeschnittene Dörfer vordringen können. Ketsana hatte auf den Philippinen für die schlimmsten Überschwemmungen seit mehr als 40 Jahren gesorgt. Die Häuser von knapp 500.000 Menschen würden überflutet, bis zu 115.000 Personen mussten in Notunterkünften untergebracht werden. Die Behörden befürchten nun die Ausbreitung von Seuchen und baten um internationale Hilfe. Die USA spendeten 100.000 US-Dollar Soforthilfe und entsandten einen Helikopter zur Untersützung der Rettungsarbeiten. Unterdessen bildet sich im Osten des Inselstaates bereits ein neuer Sturm, der nach Angaben der Meteorologen schon am Freitag auf die Philippinen treffen könnte. Ketsana ist inzwischen weiter nach Vietnam gezogen. Dort haben die Behörden vorsorglich 167.000 Menschen evakuiert.

[dts]