Rafaela Laguna
Rafael Laguna de la Vera, Gründungsdirektor der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND. Foto: Rotonda Business Club.

In Kooperation mit dem Rotonda Business Club präsentiert report-K jede Woche die aktuelle Folge des Podcasts „Wirtschaft Köln unplugged“ – die neue Stimme der Kölner Wirtschaft. Für die redaktionellen Inhalte ist der Rotonda Business Club verantwortlich.

Windräder, deren Rotorblatt 370 Meter Höhe erreichen, werden bereits 2024 gebaut

Köln | Rafael Laguna de la Vera will als Gründungsdirektor der Bundesagentur SPRIND den Boden bereiten für Bahnbrechendes: Für Sprunginnovationen, die Deutschland nach vorne bringen. Die Leipziger loben Wettbewerbe aus, freuen sich über Neudenker:innen, sie sichten und sieben Ideen – und helfen Innovatoren mit Millionenbeträgen durch das „Tal des Todes“, die Durststrecke bis zur Marktreife. „Bundesoptimismusbeauftragter“ wurde Laguna ob dieser großen Aufgabe vom „manager magazin“ schon betitelt. 

Zum Jahreswechsel läuft Lagunas Vertrag aus, die Regierung würde gerne mit ihm um vier Jahre verlängern. Der Kölner Laguna wünscht sich jedoch mehr Freiheit für die Agentur und damit die Innovatoren. Unterschrieben ist noch nichts (Stand 16.12.), denn das im Koalitionsvertrag annoncierte SPRIND-Freiheitsgesetz lässt auf sich warten. Im Podcast des Rotonda Business Club sagt Laguna lakonisch zum für ihn wichtigen Gesetzgebungsprozess: „Man hat gesagt, wir schaffen das vor der Sommerpause. Ich hätte mal nach dem Jahr fragen sollen.“ Und weiter: „Wenn wir das nächstes Jahr nicht hinkriegen, dann denke ich nochmal drüber nach, ob ich das wirklich weitermache.“

Im Gespräch mit Stefan Merx erklärt Laguna aber vor allem, wo er große Chancen sieht. Windräder, deren Rotorblatt 370 Meter Höhe erreichen – kein Science Fiction, sondern 2024 werden zwei Stück davon in Deutschland gebaut. Bald neun Großprojekte hat die Agentur binnen drei Jahren auserkoren. „Und wir machen in der Schlagzahl weiter.“ Zudem laufen Wettbewerbe zu antiviralen Wirkstoffen, zu Langzeit-Energiespeichern und neuen Computerarchitekturen – ein riesiges Spektrum. Der ehemalige Software-Unternehmer, Ex-CEO der Open-Xchange, sagt: „Ich interessiere mich für den ganzen Kram, bin nicht themenspezifisch, ich bin scharf aufs Neue.“

Zum Gespräch bei „Wirtschaft Köln unplugged“ hier entlang:

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