Stefan Hansen, Gründer und Geschäftsführer der Kampfmittelbeseitigung & Service GmbH: „Auch nach 77 Jahren bleibt Sprengstoff brisant“. Foto: Rotonda Business Club

In Kooperation mit dem Rotonda Business Club präsentiert report-K jede Woche die aktuelle Folge des Podcasts „Wirtschaft Köln unplugged“ – die neue Stimme der Kölner Wirtschaft.

Köln | “Der letzte Meter gehört dem Feuerwerker”, sagt Stefan Hansen. Wenn er eine Bombe freilegt, dann steht er alleine mit Schaufel unten in der Baugrube – und interessiert sich zuallererst für Art und Zustand des Zünders. Sein Wissen rund um Sprengstoff stellt der ehemalige Zeitsoldat im zivilen Leben in den Dienst der Kampfmittelbeseitigung.

Bauherren empfinden ihn als notwendiges Übel und Problemlöser zugleich, erklärt Hansen im Podcast des Rotonda Business Club. Schließlich gehört die Bescheinigung der Kampfmittelfreiheit des Baugrundes zu einem ordnungsgemäßen Bauprozess hinzu. Und mit seinem Kölner Unternehmen KMBS (Kampfmittelbeseitigung & Service) leistet er die dafür nötige Detektion. “Baufeldfreimachung” nennt Hansen seine Suche nach brisanten Altlasten aus den Weltkriegen.

Auf der Homepage seines Unternehmens befindet sich ein Zähler: “Gefundene Kampfmittel in 2022” – im September steht die Zahl auf 39. Das sind 39 Situationen, die potenziell lebensbedrohlich sind für Hansen und seine Mitarbeiter. Wie er vorgeht und welche Überraschungen er schon erlebt hat, berichtet der gebürtige Hamburger im Gespräch mit Stefan Merx. “Angst ist ein lähmender Faktor”, sagt der 37-jährige Familienvater.

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(red04)