Köln | Ende Oktober 2023 haben Schleierfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf an der Rastanlage Bayerwald-Süd an der Bundesautobahn A3 in einem Fahrzeug knapp eine halbe Millionen Euro und rund 50 Kilogramm Gold gefunden. Die Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern ermittelt zusammen mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wegen des Verdachts der Geldwäsche. Nun sucht die Polizei Hinweise zur Herkunft zweier Ringe, die sich unter dem beschlagnahmten Goldschmuck befanden.
Der 60-jährige Fahrer und seine 42-jährige Mitfahrerin hatten in ihrem Fahrzeug insgesamt knapp eine halbe Millionen Euro Bargeld sowie rund 50 Kilogramm Gold in Form von Goldbarren und Schmuck versteckt. Unter dem Goldschmuck befanden sich unter anderem zwei Ringe, die auf der Innenseite eine personalisierte Gravur haben.
Aufgrund der Gravuren „Gert 31.08.2023“ und „Heike 31.08.2023“ gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass es sich um zusammengehörige Eheringe handeln könnte. Die beiden Ringe sind den bisherigen Untersuchungen zufolge aus 585er Gold gefertigt. Die Ermittler können derzeit nicht ausschließen, dass die beiden Ringe mutmaßlich in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz bzw. im Raum Koblenz, Duisburg, Hagen oder Köln entwendet oder anderweitig abhandengekommen sein könnten. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zur Herkunft der Ringe unter der Rufnummer 0851/9511-2300.
agr