Während der anschließenden Verfolgungsfahrt in Richtung Mülheim, bei der auch noch eine Tüte aus dem Beifahrerfenster geworfen wurde, ignorierte der Flüchtige mehrere Rotlicht zeigende Ampel und befuhr auch eine Einbahnstraße in falscher Richtung. Selbst durch den Gegenverkehr, den er durch teils waghalsige Überholmanöver behinderte, schienen den Raser nicht weiter zu beeindrucken. Als der 21-Jährige dann jedoch von der Mülheimer-Freiheit nach links einen Parkplatz in Nähe der Bachstraße ansteuerte, manövrierte er sein Fahrzeug in eine Sackgasse. Er und sein älterer Mitfahrer gaben daraufhin weitere Fluchtversuche auf und ließen sich widerstandslos festnehmen. Bei der Durchsuchung der beiden Männer und des Fahrzeugs wurden neben einem Briefchen mit weißlicher Substanz auch zwei permanent klingelnde Handys aufgefunden. Auch die aus dem Wagen geworfene Tüte fand sich wieder an. In ihr befanden sich etwa 200 Gramm Haschisch und 50 Gramm Marihuana. Ferner wurden in der Wohnung des 26-Jährigen noch weitere 200 Gramm Marihuana, über 100 Extasy-Tabletten und Verpackungsmaterial sichergestellt.
Der 21-Jährige, der bereits mehrfach polizeilich wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in Erscheinung getreten ist, wurde wegen fehlender Haftgründe nach Hause entlassen. Neben dem Verdacht des illegalen Handels mit Cannabis wird er sich noch wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten haben. Auf seinen Führerschein musste er bereits jetzt schon verzichten. Der wurde bereits Dank seines rücksichtlosen Fahrstils beschlagnahmt. Gegen seinen älteren Mittäter, der wegen gleichartiger Delikte schon zwei Mal rechtskräftig verurteilt worden war, erging ein Haftbefehl.
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Einbrecher festgenommen
Köln, 20.1.2008, 14:02 – Wie wichtig es sein kann, vor Antritt einer Fahrt das Licht am Auto einzuschalten, haben drei Einbrecher (22, 29, 31) am Samstag Abend (19.01.08) in Köln-Porz erfahren. Eine aufmerksame Streifenwagenbesatzung wurde gegen 19.20 Uhr auf einen unbeleuchteten Renault Espace aufmerksam, der ihnen auf der Klingerstraße entgegen gekommen war. Die Polizisten wendeten und hielten den Wagen kurz darauf an. Bereits bei ihrem ersten Blick in das Fahrzeuginnere fiel den Ordnungshütern ein Tresor auf, der teilweise durch eine Jacke verdeckt auf der Rückbank lag. Da keiner der drei Insassen eine plausible Erklärung für den Transport des guten Stücks abgeben, geschweige denn den Safe zu öffnen vermochte, wurden sie und der Wagen einer genaueren Kontrolle unterzogen.
Bei der Durchsuchung der Männer und ihres Fahrzeuges fanden die Beamten neben Aufbruchwerkzeug noch diverse Schmuckstücke, einen digitalen Bilderrahmen und zwei in Schachteln verpackte Champagnerflaschen. Nachdem die Herren festgenommen und ihnen ihr Recht auf Aussageverweigerung erklärt worden war, entschlossen sich auch alle drei, zumindest auf der Fahrt zum Polizeigewahrsam davon Gebrauch zu machen. In ihren Vernehmungen änderten die Männer, die alle bereits einschlägig polizeilich in Erscheinung getreten sind, ihre Meinung und waren dann doch zu einer Aussage bereit. Sie gaben zu, die aufgefundenen Gegenstände bei einem zuvor verübten Einbruch in ein Einfamilienhaus in Porz-Urbach erbeutet zu haben. Das Trio wurde heute wegen fehlender Haftgründe in die Freiheit entlassen. Sie werden sich dennoch wegen gemeinschaftlich begangenem Diebstahl zu verantworten haben.
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Drei Unfälle mit Fußgänger
Köln, 20.1.2008, 14:04 – Während der dunklen Jahreszeit sind insbesondere dunkel gekleidete Fußgänger für Autofahrer schwer und manchmal erst zu spät zu erkennen. Deshalb ist neben heller Kleidung auch äußerte Vorsicht beim Überqueren von Straßen dringend geboten. Allein an diesem Wochenende (18.-20.01.08) sind ein Kind (3), ein junger Mann (27) und ein älterer Herr (78) von Fahrzeugen erfasst und zum Teil schwer verletzt worden.
Ein dreijährige Junge war am Freitag Abend (18.01.08) in Begleitung seiner Eltern auf dem Gehweg der Johann-Classen-Straße in Köln-Kalk spazieren. Als das Paar mit seinem Nachwuchs die Eythstraße erreicht hatte, rannte der Kleine plötzlich, noch bevor seine Erziehungsberechtigten ihn festhalten konnten, auf die Fahrbahn. Der in diesem Moment nahende Fahrer (48) eines Kleintransporters konnte trotz sofortiger Vollbremsung den Unfall nicht mehr verhindern. Sein Fahrzeug erfasste das Kind, das zu Boden geschleudert und vor dem Kleinlaster zum Liegen kam. Der Junge wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht. Dort stellten die Ärzte fest, dass der kleine "Knirps" lediglich Prellungen und eine leichte Schnittwunde erlitten hatte. Der Dreijährige konnte nach seiner Untersuchung mit seinen erleichterten Eltern wieder nach Hause.
Weniger glimpflich ging ein Verkehrsunfall für einen 29-Jährigen am frühen Samstag Morgen (19.10.08) in Köln-Wahnheide aus. Er wurde mit Verdacht auf Halswirbelbruch und Schädeltrauma zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus aufgenommen. Aus bisher unbekannter Ursache war der Kölner gegen 05.20 Uhr ungefähr 200 Meter hinter der Einmündung Hermann-Löns-Straße plötzlich auf die Straße des Grengeler Mauspfad gelaufen. Die Fahrerin (27) eines schwarzen Fiats bemerkte den dunkel gekleideten Mann zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren. Ihr Wagen erfasste den jungen Mann, der frontal auf die Motorhaube wurde.
Bei dem dritten Unfall wurde ein 78-jähriger Fußgänger am Samstag Abend (19.01.08) auf der Brühler Straße in Köln-Raderberg von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Mit einer Platzwunde am Kopf, dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung und einem Schlüsselbeinbruch wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Der ältere Herr befand sich gegen 19.50 Uhr auf dem Heimweg. Als er fernab der Fußgängerüberwege die Brühler Straße in Höhe der Hausnummer 23 überqueren wollte, übersah und überhörte der Rentner den nahenden Citroen. Auch der Citroenfahrer (30) bemerkte den dunkel gekleideten Senior nicht zeitig genug. Trotz sofortiger Vollbremsung mit anschließendem Ausweichmanöver konnte der 30-Jährige nicht mehr verhindern, dass er 78-Jährigen mit dem Außenspiegel touchierte.
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Unfall-Opfer verstorben
Ein 74-jähriges Unfall-Opfer starb in der Nacht zum Sonntag in einer Kölner Klinik. Ein Auto hatte bei einem Unfall die Beine des Rentners an einer Hauswand zerquetscht. Daraufhin mussten beide Beine amputiert werden. Mehrere Wochen lang lag der Mann im Koma. Gegen den Fahrer wird noch ermittelt.
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Fahrausweisautomaten auf Flughafen Köln/Bonn manipuliert; Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen fest
Köln, 21.1.2008, 9:42 > Am 19.01.2008 gegen 19.00 Uhr manipulierte ein 25-jähriger Deutscher mehrere Fahrausweisautomaten am Bahnhof des Flughafen Köln/Bonn. Zwei Beamte der Bundespolizei beobachteten den 25-jährigen Deutschen, wie er im Zugang zum Bahnhof am Flughafen Köln/Bonn mehrere Fahrkartenautomaten so manipulierte, dass Geldscheine im Rückgabeschacht stecken bleiben. Nachdem die Beamten dem Treiben des Tatverdächtigen eine zeitlang zugeschaut hatten, wurde er vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht. Durch das Eingreifen konnte verhindert werden, dass Benutzer geschädigt wurden. Der polizeilich bekannte Tatverdächtige wurde wegen versuchten Diebstahls beanzeigt.
In diesem Zusammenhang rät die Bundespolizei:
– Bei jeder Störung und Unregelmäßigkeit an Fahrausweisautomaten die Störungsstelle der DB AG informieren (Telefonnummer befindet sich am Automaten) – Wenn möglich, Mitarbeiter oder Sicherheitspersonal der DB AG verständigen. – Bei Verdacht einer Manipulation die Bundespolizei informieren (Hotline-Nr. 01805-234566 – 14Cent/Minute). – Auf überaus hilfsbereite Personen an gestörten Fahrausweisautomaten achten.
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//jot/nh/ots//
